Es wurde ausführlich in der Presse erwähnt:

Die Schwesternschaft verlässt die Villa.

 

 

Haus Oetker

Im Bismarckviertel lässt sich Neues entdecken. Denn die Bürgergemeinschaft Bismarckviertel hat fünf neue historische Hinweistafeln aufgestellt. Eine davon steht vor dem „Haus Oetker“ und diese Tafel erläutert das von dem Architekten August Biebricher erbaute Anwesen des Textilfabrikanten in der Hohenzollernstraße 91. Das Haus überstand beinahe unbeschadet den 2ten Weltkrieg. Seit 1954 ist hier das Mutterhaus der Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes.

 

   

 

Das Haus Rudolf Oetker (1876 - 1930) an der Hohenzollernstraße 91 ist ein verstecktes Schätzchen der Stadtarchitektur. Architekt August Biebricher erbaute das Haus von 1927 bis 1928 in einem parkähnlichen Anwesen mit einem kleinen See.

Dieser See ist mir per Zufall vor wenigen Tagen erst aufgefallen. Ich kannte das Gewässer vorher nicht und bin erst neugierig geworden durch einen ungewohnten Blick auf geschnittene Sträucher.

 

   

Haus Oetker mit See

 

Blick von der Jentgesallee zum Haus

 

Architekt Biebricher orientierte sich bei der Gestaltung an die Landhäusern des 18. Jahrhunderts. Die Backsteinmauern des Hauses sind gelblich geschlämmt, darüber befindet sich ein flach geneigtes Walmdach. Es finden sich barocke Elemente in der Konstruktion. Innen setzt sich die ungewöhnliche Architektur fort. Die großen Seidenbarone sollen, so ist oft nachzulesen, alle ähnlich gewohnt haben.

 

 

Die Krefelder Industriellen Wilhelm Deuß und Albert Oetker  gründeten  im Jahre 1869 ihre Seidenweberei mit anfangs 10 Stühlen. Der mechanische Webstuhl war noch nicht erfunden.

 

Wilhelm Deuß (1827 - 1912), in Krefeld als Sohn eines Bäckers geboren, war ein vorzüglicher Seidenfachmann und Einkäufer; sein 12 Jahre jüngerer Sozius, Albert Oetker (1839 - 1908) ein weitschauender Kaufmann und Repräsentant der schnell wachsenden Firma nach außen. Mitte der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts waren von der Firma Deuß & Oetker bereits 4.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden, wobei viele Hausweber daheim für Rechnung der Firma arbeiteten. Um diese Zeit setzte sich dann der mechanische Webstuhl durch. Oetker drängte darauf, eine Großweberei auf dem Lande zu erbauen statt eine Erweiterung in der Stadt vorzunehmen, Oetker drängte darauf, eine Großweberei auf dem Lande zu erbauen statt eine Erweiterung in der Stadt vorzunehmen, denn auf den Dörfern waren die Facharbeiter in genügender Zahl vorhanden und auf Dauer mußte es einträglicher für beide Seiten sein, die Ressourcen dort auszuschöpfen, wo sie vorhanden waren.

 

 

Im Herbst 1888 entschied sich daher die Firma für den Standort Schiefbahn, denn die Bedingungen wurden vom Gemeinderat einstimmig angenommen. Albert Oetker fühlte sich zu seinem Firmensitz so hingezogen, dass er in unmittelbarer Nähe einen prachtvollen Sommersitz errichtet. Das von seinem Besitzer, der weiterhin Stadtverordneter in Krefeld war, “Haus Niederhaide“ genannte Gebäude, wurde bald zu seinem ständigen Domizil.

 

Wilhelm Deuß, der 70jährig 1897 aus der Firma ausschied und die Geschäftsführung an Albert Oetker übertragen hatte, fühlte sich mehr nach Krefeld hingezogen.

 

Mit dem Tod von Firmengründer Albert Oetker im Jahre 1909 endete die Ära der Seidenweberei Deuß & Oetker in Schiefbahn. Die neuen Inhaber der Firma Deuß & Oetker, die Brüder Paul und Rudolf Oetker, gründeten im Oktober 1920 die Vereinigte Seidenwebereien AG zu Krefeld.

 

Der Modeschöpfer Werner Lauer, richtete im "Haus Oetker" nach dem Krieg sein Krefelder Couture- und Konfektionshaus Lauer-Böhlendorff ein. Im Textilmuseum befinden sich noch 48 Teile in der hauseigenen Sammlung.

 

Das Haus Oetker war seit 1954 Heimat der DRK-Schwesternschaft

 

 

 Hinter diesem Foto verbergen sich noch andere

interessante Fotos von WZ-Yvonne Brandt

 

Spekulatius Likör

150 ml guten Korn
250 ml Schlagsahne
30 g Puderzucker
2 EL Nutella
2 TL Gewürzmischung-Spekulatius

 

Den Korn, die Nuss-Nougat-Creme, den Puderzucker und das Spekulatiusgewürz so lange verrühren, bis daraus eine glatte Masse geworden ist. Schlagsahne cremig schlagen und dazu geben. Lagerung an einem kühlen und dunklen Ort. Nicht länger als 3 Monate lagern

 

 

 

 

 

"Ich hätte gerne fünf mal Reibekuchen"

"Fünf Stück??"

"NEIN, fünf Portionen"

"Dann gebe ich ihnen ein Tablett mit"

"Prima - ich bringe es gleich zurück"

 

 

 

 

Mit offenen Augen unterwegs... immer.

 

 

• cogito, ergo sum
• Geburtstag 2022
• Crefeld & Krefeld
Fritz Huhnen
Ein Toter hing am...
Synagoge
Varus aus Krefeld
Dionysius-Turmhaube
Dionysius-Wetterhahn
Separatisten Krefeld
Publikationen
2019-19 Haus Oetker
mennoniten
Mennoniten
• Besondere Tage
• Fotosafari
• Adventkalender
• Mein Nest im Turm
• bekebo-Art
Impressum


Kennen wir uns schon?
Herzlich Willkommen!

Aktualisiert im Februar 2023 | crefelder-geschichte[aet]t-online.de